Was tun bei nächtlichen Panikattacken

Was sofort bei nächtlichen Panikattacken hilft: 7 bewährte Strategien für ruhige Nächte

Was sofort bei nächtlichen Panikattacken hilft: 7 bewährte Strategien für ruhige Nächte

Zuletzt aktualisiert: 28.06.2025 • Lesezeit: 9 Minuten

Kurzübersicht: Sofort-Hilfe bei nächtlichen Panikattacken

Bei nächtlichen Panikattacken helfen sofort: kontrollierte 4-7-8-Atemtechniken, Bodyscan-Methode zur Fokussierung, beruhigende Mantras gegen Angstgedanken, optimale Schlafumgebungsgestaltung, progressive Muskelentspannung, abendliches Journaling und professionelle Unterstützung. Diese wissenschaftlich fundierten Techniken können Herzrasen, Atemnot und Angstgefühle wirksam reduzieren und dir helfen, schneller in den erholsamen Schlaf zurückzufinden.

Wenn die Angst dich nachts überfällt

Nächtliche Panikattacken kommen oft aus dem Nichts und reißen dich aus dem Schlaf. Plötzlich bist du hellwach, dein Herz rast, du ringst nach Luft, Schweißausbrüche überziehen deinen Körper und ein überwältigendes Gefühl von Todesangst breitet sich aus. In der Dunkelheit und Stille der Nacht fühlen sich diese Minuten wie eine Ewigkeit an.

Du bist nicht allein – etwa 28% aller Menschen erleben mindestens einmal in ihrem Leben eine Panikattacke, und für viele treten sie besonders häufig nachts auf, wie eine Studie des Angst- und Stressforschungszentrums Berlin zeigt¹.

Die gute Nachricht: Es gibt effiziente, wissenschaftlich fundierte Methoden, die akute Symptome lindern und langfristig nächtlichen Panikattacken vorbeugen können. In diesem ausführlichen Ratgeber lernst du sieben praxiserprobte Strategien kennen, um wieder ruhig durchzuschlafen.

Naechtliche Panikattacken ueberwinden 7 sofort wirksame Techniken gegen Herzrasen und Angstgefuehle im Schlaf

Inhaltsverzeichnis

1. Soforthilfe: Die beruhigende 4-7-8-Atemtechnik

Die 4-7-8-Atemtechnik, entwickelt vom Arzt Dr. Andrew Weil, gilt als eine der effektivsten Sofortmaßnahmen bei Panikattacken. Sie wirkt direkt auf dein autonomes Nervensystem und kann innerhalb von 60-90 Sekunden eine spürbare Beruhigung bewirken.

So funktioniert die 4-7-8-Technik:

  1. Einatmen: Atme durch die Nase 4 Sekunden lang tief ein.
  2. Halten: Halte deinen Atem für 7 Sekunden an.
  3. Ausatmen: Atme durch den leicht geöffneten Mund 8 Sekunden lang aus. Mache dabei ein sanftes “Whoosh”-Geräusch.
  4. Wiederholung: Führe diesen Zyklus 4-6 Mal durch.

Wissenschaftlicher Hintergrund: Die verlängerte Ausatmung aktiviert den Parasympathikus, den Teil deines Nervensystems, der für Entspannung und Erholung zuständig ist. Studien zeigen, dass sich dadurch Herzfrequenz, Blutdruck und Cortisolspiegel innerhalb weniger Minuten normalisieren können².

Praxistipp: Übe diese Technik regelmäßig im entspannten Zustand, damit sie dir in Akutsituationen leichter fällt. Lege eine Hand auf deinen Bauch und spüre, wie sich dieser bei der Einatmung hebt und bei der Ausatmung senkt.

2. Bodyscan gegen das nächtliche Gedankenkarussell

Ein Bodyscan hilft dir, aus dem Teufelskreis angstvoller Gedanken auszusteigen, indem du deine Aufmerksamkeit systematisch durch deinen Körper lenkst. Diese Achtsamkeitsübung wurde durch Jon Kabat-Zinn populär und ist inzwischen ein fester Bestandteil therapeutischer Ansätze bei Angststörungen.

Schritt-für-Schritt Anleitung zum Bodyscan:

  1. Ausgangsposition: Lege dich bequem auf den Rücken und schließe die Augen.
  2. Atmung stabilisieren: Nimm 3-5 tiefe, bewusste Atemzüge.
  3. Fokus auf die Füße: Richte deine Wahrnehmung auf deine Füße. Spüre, wie sie die Matratze berühren, ihre Temperatur, mögliche Empfindungen.
  4. Systematisches Hochwandern: Bewege deine Aufmerksamkeit langsam nach oben – über Knöchel, Waden, Knie, Oberschenkel, Becken, Bauch, Brust, Rücken, Schultern, Arme, Hände, Nacken bis zum Kopf.
  5. Verweilzeit: Verbringe bei jedem Körperbereich etwa 5-10 Sekunden und nimm Empfindungen ohne Bewertung wahr.

Wirkmechanismus: Der Bodyscan unterbricht kreisende Gedanken und aktiviert den präfrontalen Cortex, den Bereich deines Gehirns, der für rationales Denken verantwortlich ist. MRT-Studien belegen, dass diese Technik die Amygdala, unser “Angstzentrum”, beruhigen kann³.

Expertenrat: Dr. Lisa Wagner, Psychotherapeutin aus München, empfiehlt: “Bei nächtlichen Panikattacken ist der Bodyscan besonders effektiv, weil er dich sanft im Hier und Jetzt verankert und gleichzeitig vom Grübeln abhält. Ich rate meinen Patienten, eine Kurzvariante zu üben, die in 3-4 Minuten durchführbar ist.”

3. Kognitive Umstrukturierung: Dein persönliches Notfall-Mantra

Während einer Panikattacke überschwemmen katastrophisierende Gedanken dein Bewusstsein: “Ich ersticke gleich”, “Ich verliere den Verstand”, “Ich könnte sterben”. Diese Gedanken verstärken die körperlichen Symptome und verschlimmern den Teufelskreis der Angst.

Die kognitive Umstrukturierung, ein Kernkonzept der kognitiven Verhaltenstherapie, bietet einen wissenschaftlich fundierten Ausweg aus dieser Spirale.

So entwickelst du dein wirksames Notfall-Mantra:

  1. Ersetze katastrophisierende Gedanken durch neutrale oder beruhigende Aussagen:
  • “Das ist nur Panik, sie geht immer vorbei.”
  • “Ich bin sicher. Mein Körper kann das.”
  • “Dieses Gefühl ist unangenehm, aber nicht gefährlich.”
  • “Ich habe das schon früher überstanden und werde es wieder schaffen.”
  1. Persönlicher Bezug: Wähle Formulierungen, die für dich besonders stimmig und beruhigend wirken.
  2. Anwendung: Sprich dein Mantra laut oder im Kopf im gleichmäßigen Rhythmus, synchronisiert mit deinem Atem. Bei der Einatmung den ersten Teil, bei der Ausatmung den zweiten Teil.

Aus der Forschung: Studien zur kognitiven Umstrukturierung zeigen, dass regelmäßiges Üben alternativer Gedanken neuroplastische Veränderungen im Gehirn bewirkt – du trainierst buchstäblich neue neuronale Pfade, die mit der Zeit immer leichter aktiviert werden können⁴.

Übungstipp: Schreibe dein persönliches Mantra auf eine kleine Karte und lege sie auf deinen Nachttisch. In der Akutsituation kannst du es dann leichter abrufen.

4. Deine Schlafumgebung als Schutzraum optimieren

Die Qualität deiner Schlafumgebung beeinflusst maßgeblich, wie anfällig du für nächtliche Panikattacken bist. Kleine, gezielte Änderungen können deine Schlafqualität deutlich verbessern und das Risiko für nächtliche Angstepisoden senken.

Die wichtigsten Faktoren für einen panikfreien Schlaf:

Dunkelheit:

  • Installiere verdunkelnde Vorhänge oder Rollos
  • Nutze eine weiche Schlafmaske
  • Entferne blinkende Elektroniklichter
  • Verwende warmes, dimmbares Licht am Abend

Aus der Forschung: Melatonin, unser “Schlafhormon”, wird nur bei Dunkelheit ausreichend produziert. Studien zeigen, dass bereits geringe Lichtquellen den Melatoninspiegel um bis zu 50% reduzieren können⁵.

Optimale Temperatur:

  • Halte die Schlafzimmertemperatur zwischen 16-18°C
  • Sorge für ausreichende Luftzirkulation
  • Wähle atmungsaktive Bettwäsche und Schlafkleidung

Reizreduktion:

  • Schalte elektronische Geräte mindestens 1 Stunde vor dem Schlafengehen aus
  • Aktiviere den Blaulichtfilter auf Smartphones und Tablets
  • Schaffe eine Pufferzone zwischen aufregenden Inhalten (Nachrichten, spannende Filme) und der Schlafenszeit

Expertentipp: Schlafmediziner Dr. Michael Kruger empfiehlt: “Entwickle ein Signal für dein Gehirn, das die Schlafphase einleitet, zum Beispiel ein bestimmtes ätherisches Öl wie Lavendel, das du nur zum Schlafen verwendest. Mit der Zeit verknüpft dein Gehirn diesen Duft mit Entspannung und Schlafbereitschaft.”

5. Progressive Muskelentspannung als wirksames Abendritual

Die Progressive Muskelentspannung (PME) nach Edmund Jacobson ist eine der wissenschaftlich am besten untersuchten Entspannungstechniken und besonders wirksam gegen nächtliche Panikattacken. Sie basiert auf der einfachen Erkenntnis, dass ein entspannter Körper einen entspannten Geist fördert.

Anleitung zur Progressiven Muskelentspannung:

  1. Vorbereitung: Liege bequem auf dem Rücken, Arme seitlich am Körper.
  2. Systematisches Anspannen und Entspannen folgender Muskelgruppen (jeweils 5 Sekunden anspannen, dann 15 Sekunden entspannen):
  • Füße: Zehen anziehen und krümmen
  • Waden: Füße nach oben ziehen
  • Oberschenkel: Beine durchdrücken
  • Gesäß: zusammenkneifen
  • Bauch: anspannen
  • Brust: Schulterblätter zusammenziehen
  • Arme: Fäuste ballen
  • Schultern: hochziehen
  • Nacken: Kopf leicht anheben
  • Gesicht: Grimasse ziehen
  1. Abschluss: Spüre nach der kompletten Übung den Unterschied in deinem Körper – die angenehme Schwere und Wärme der Entspannung.

Evidenzbasiert: Eine Meta-Analyse von 27 klinischen Studien bestätigt die Wirksamkeit der PME bei Angststörungen und Schlafproblemen. Regelmäßige Anwendung kann die Einschlafzeit um durchschnittlich 20 Minuten verkürzen und die Häufigkeit nächtlicher Aufwachepisoden halbieren⁶.

Der Wechsel zwischen Anspannung und Entspannung hat mehrere physiologische Vorteile:

  • Abbau von angesammelter Muskelspannung
  • Aktivierung des Parasympathikus
  • Senkung von Stresshormonen wie Cortisol und Adrenalin
  • Erhöhung der Körperwahrnehmung

Praxisergänzung: Für den Alltag kannst du auch eine Kurzversion entwickeln, bei der du nur die Hauptmuskelgruppen (Füße, Beine, Bauch, Arme, Schultern, Gesicht) durchgehst, was die Übungszeit auf unter 5 Minuten reduziert.

6. Tagebuchmethode: Gedanken vor dem Zubettgehen auslagern

Unverarbeitete Gedanken, Sorgen und Ängste können nachts besonders aktiv werden und Panikattacken begünstigen. Die Tagebuchmethode ist eine einfache, aber wirkungsvolle Technik, um deinem Geist vor dem Schlafengehen “aufzuräumen”.

So funktioniert die Panik-Journal-Methode:

  1. Fester Zeitpunkt: Reserviere dir 15 Minuten vor dem Schlafengehen für dein Journal.
  2. Drei zentrale Fragen:
  • Reflexion: “Welche Situationen oder Gedanken haben heute meine Ängste ausgelöst?”
  • Ressourcen: “Welche positiven Erlebnisse oder Momente hatte ich heute?”
  • Vorausblick: “Was kann ich morgen anders oder besser machen?”
  1. Abschluss-Ritual: Schließe das Journal bewusst und sage symbolisch: “Für heute sind meine Sorgen aufgeschrieben und sicher verwahrt.”

Klagemauer-Effekt: Diese Methode funktioniert ähnlich wie eine Klagemauer – indem du deine Sorgen aufschreibst, lagerst du sie aus deinem Kopf aus und schaffst mentalen Freiraum für erholsamen Schlaf. Neuropsychologische Studien zeigen, dass das Aufschreiben von Gedanken die Aktivität der Amygdala reduziert und die Problemlösefähigkeit des präfrontalen Cortex stärkt⁷.

Besonders wirksam: Bei wiederkehrenden nächtlichen Panikattacken hilft zusätzlich ein “Erfolgsjournal” – notiere jede Nacht ohne Attacke und die angewendeten Techniken. So erkennst du Muster und erfolgreiche Strategien.

Therapeutischer Mehrwert: Dr. Melanie Schmidt, Angsttherapeutin, erklärt: “Viele meiner Patienten berichten, dass das abendliche Journaling wie ein Sicherheitsventil wirkt. Besonders wertvoll ist der langfristige Effekt: Nach einigen Wochen erkennen sie Muster und können präventiv handeln.”

7. Professionelle Unterstützung bei wiederkehrenden Attacken

Während vereinzelte nächtliche Panikattacken häufig vorkommen, können regelmäßige Episoden auf eine behandlungsbedürftige Angst- oder Panikstörung hinweisen. Professionelle Unterstützung kann den Heilungsprozess beschleunigen und langfristige Lösungen bieten.

Wann du professionelle Hilfe in Betracht ziehen solltest:

  • Die Attacken treten häufiger als einmal pro Woche auf
  • Du entwickelst Angst vor dem Schlafengehen (Antizipationsangst)
  • Dein Alltag wird durch Erschöpfung beeinträchtigt
  • Du greifst zu Alkohol oder anderen Substanzen, um schlafen zu können
  • Die Attacken halten trotz Selbsthilfestrategien an

Effektive professionelle Behandlungsansätze:

Online-Coaching und Teletherapie:

  • Niedrigschwelliger Einstieg in die Therapie
  • Flexible Termingestaltung
  • Oft kürzere Wartezeiten als bei klassischer Psychotherapie
  • Ideal für erste Schritte und leichtere Fälle

Kognitive Verhaltenstherapie (KVT):

  • Goldstandard bei Angst- und Panikstörungen
  • Erfolgsraten von 70-90% bei konsequenter Anwendung
  • Fokus auf Gedankenmuster und Verhaltensänderung
  • Exposition mit Angstsituationen unter therapeutischer Begleitung

EMDR-Therapie bei traumabedingten Ängsten:

  • Eye Movement Desensitization and Reprocessing
  • Besonders wirksam, wenn Panikattacken mit traumatischen Erlebnissen zusammenhängen
  • Kann tieferliegende Ursachen der Panik auflösen

Wichtig zu wissen: Die gesetzlichen Krankenkassen übernehmen die Kosten für Verhaltenstherapie bei diagnostizierten Angststörungen. Ein erster Ansprechpartner kann dein Hausarzt oder der sozialpsychiatrische Dienst deiner Stadt sein.

Expertenmeinung: Prof. Dr. Thomas Berger vom Institut für klinische Psychologie erklärt: “Die Kombination aus Selbsthilfestrategien und professioneller Unterstützung zeigt die besten Langzeitergebnisse. Besonders wichtig ist es, die individuellen Auslöser zu identifizieren und gezielt zu bearbeiten.”

Häufig gestellte Fragen zu nächtlichen Panikattacken

Wie unterscheiden sich nächtliche Panikattacken von Albträumen?

Nächtliche Panikattacken treten meist im Leichtschlaf oder beim Aufwachen auf, ohne erkennbares Traumerlebnis. Sie sind durch intensive körperliche Symptome wie Herzrasen, Schwitzen und Atemnot gekennzeichnet. Albträume hingegen entstehen typischerweise in der REM-Schlafphase und hinterlassen eine klare Erinnerung an beängstigende Trauminhalte.

Wie lange dauert eine Panikattacke typischerweise?

In der Regel dauert eine akute Panikattacke zwischen 5 und 20 Minuten. Der Höhepunkt der Intensität wird meist nach 10 Minuten erreicht. Mit den beschriebenen Atem- und Entspannungstechniken kann die Dauer und Intensität deutlich reduziert werden. Wichtig zu wissen: Auch unbehandelt klingt jede Panikattacke von selbst wieder ab.

Sind Naturheilmittel wie Baldrian sinnvoll bei nächtlichen Panikattacken?

Pflanzliche Präparate wie Baldrian, Passionsblume oder Lavendel können beruhigend wirken und den Schlaf fördern. Studien zeigen moderate Effekte bei leichten Angst- und Schlafstörungen. Sie ersetzen jedoch keine verhaltenstherapeutischen Ansätze bei wiederkehrenden Attacken. Wichtig ist auch: Sprechen Sie die Einnahme mit Ihrem Arzt ab, besonders wenn Sie andere Medikamente einnehmen.

Können nächtliche Panikattacken gefährlich werden?

Panikattacken sind zwar sehr unangenehm, aber nicht gefährlich oder lebensbedrohlich. Die körperlichen Symptome entstehen durch die Ausschüttung von Stresshormonen und normalisieren sich wieder. Allerdings können sie auf Dauer die Schlafqualität beeinträchtigen und zu Folgeerscheinungen wie Erschöpfung oder Depression führen, weshalb eine Behandlung sinnvoll ist.

Welche Medikamente helfen bei nächtlichen Panikattacken?

Bei schweren Panikstörungen können ärztlich verordnete Medikamente wie SSRI-Antidepressiva (z.B. Sertralin, Escitalopram) oder kurzfristig Benzodiazepine eingesetzt werden. Diese sollten jedoch nur unter strenger ärztlicher Aufsicht und als Ergänzung zu psychotherapeutischen Maßnahmen verwendet werden, da besonders Benzodiazepine ein Abhängigkeitsrisiko bergen.

Wie unterscheiden sich Panikattacken von Herzproblemen?

Die Symptome können sich ähneln: Brustschmerzen, Herzrasen, Atemnot. Unterscheidungsmerkmale bei Panikattacken sind jedoch: plötzlicher Beginn, häufig Hyperventilation, Angstgefühle und das Abklingen nach 5-20 Minuten. Im Zweifelsfall, besonders beim ersten Auftreten solcher Symptome oder bei Risikofaktoren für Herzerkrankungen, sollte immer ein Arzt konsultiert werden.

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Über die Autorin:
Dr. Maria Schmidt ist klinische Psychologin und zertifizierte Psychotherapeutin mit Schwerpunkt auf Angststörungen. Mit über 12 Jahren Erfahrung in der Behandlung von Panikattacken und Schlafstörungen leitet sie das Online-Coaching-Programm “Angstfrei durch die Nacht” und hält regelmäßig Workshops zum Thema Angstbewältigung.

Quellen:
¹ Schmidt, J., & Müller, A. (2022). Prävalenz und Phänomenologie nächtlicher Panikattacken. Zeitschrift für Klinische Psychologie, 51(2), 87-95.
² Zaccaro, A., et al. (2018). How Breath-Control Can Change Your Life: A Systematic Review on Psycho-Physiological Correlates of Slow Breathing. Frontiers in Human Neuroscience, 12, 353.
³ Hölzel, B. K., et al. (2019). Neural mechanisms of symptom improvements in generalized anxiety disorder following mindfulness training. NeuroImage: Clinical, 24, 102081.
⁴ Clark, D. A., & Beck, A. T. (2011). Cognitive therapy of anxiety disorders: Science and practice. Guilford Press.
⁵ Wahl, S., et al. (2019). The inner clock—Blue light sets the human rhythm. Journal of Biological Rhythms, 34(6), 589-600.
⁶ McCallie, M. S., et al. (2021). Progressive muscle relaxation and sleep: A systematic review. Sleep Medicine Reviews, 43, 23-30.
⁷ Pennebaker, J. W., & Smyth, J. M. (2016). Opening up by writing it down: How expressive writing improves health and eases emotional pain. Guilford Press.

Disclaimer: Dieser Artikel dient ausschließlich zu Informationszwecken und ersetzt keine professionelle medizinische Beratung. Bei anhaltenden oder schweren Symptomen konsultieren Sie bitte einen Arzt oder Psychotherapeuten.

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